Aufgaben, Zuständigkeiten und Rollen

Rollen- und Aufgabenverteilung

Die Rückmeldungen im Projektbarometer haben gezeigt, dass die Aufgabentrennung und die Zuständigkeiten der verantwortlichen Stakeholder nicht ausreichend geklärt sind. 

Grundsätzlich gelten für die drei Säulen folgende Verantwortlichkeiten: 

SÄULE 1: Umsetzung durch Bildungsdirektion/Schule/Kindergarten

SÄULE 2: Umsetzung durch ASKÖ/ASVÖ/SPORTUNION

SÄULE 3: Umsetzung durch Bildungsdirektion/Schule/Kindergarten

Zuständigkeiten in den Umsetzungsteams der Länder

Akteur:innen Zuständigkeit
ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION
  • Vereine und Bewegungscoaches finden
  • Planung, Umsetzung und Abrechnung von Säule 2
  • Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen mit den Bildungseinrichtungen
Bildungsdirektionen und Kindergartenreferate
  • Schulen und Kindergärten zur Teilnahme motivieren
  • Planung und Umsetzung von Säule 1 mit den Bildungseinrichtungen
  • Planung und Umsetzung von Säule 3 mit den Bildungseinrichtungen
  • Mithilfe zur Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen (z. B. Aufsichtspflicht)
  • Kommunikation an Bildungseinrichtungen bezüglich Fortsetzung des Projektes (in Absprache mit der Koordination der Umsetzungsteams)
Landessportreferate/-direktionen
  • Vernetzung der zuständigen (politischen) Stakeholder im Land
  • Gegebenenfalls Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel
  • Eventuell Koordination des Umsetzungsteams
Verantwortliche des Umsetzungsteams
  • Einberufung von Sitzungen
  • Ansprechpartner in Richtung Koordinationsstelle Tägliche Bewegungseinheit
  • Rückmeldungen zum Projektfortschritt (z. B. teilnehmende Kindergärten/Schulen) an die Koordinationsstelle

 

Zuständigkeiten auf Umsetzungsebene

Akteur:innen Zuständigkeit

Bewegungscoaches von

ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION

  • Durchführung zusätzlicher Bewegungseinheiten am Standort (für eine quantitative Ausweitung und eine qualitative Verbesserung des Bewegungs- und Sportunterrichts)
  • KINDERGÄRTEN: Die Einheit wird unter Anwesenheit des/der Kindergartenpädagog:in umgesetzt. Inwiefern die Pädagog:innen in der Bewegungseinheit mitwirken und "eingreifen", sollten die Beteiligten (Bewegungscoach und Pädagog:in) bilateral vorab klären. 
  • SCHULE: Die Einheit wird durch die/den Bewegungscoach in der Schule eigenständig umgesetzt. Die Pädagogin bzw. der Pädagoge hat (bei Interesse) die Möglichkeit dabei zu sein.
  • Erfassung der durchgeführten Bewegungseinheit in der Kinder gesund bewegen - Datenbank. 

Bildungseinrichtungen
(Kindergärten, Volksschulen, Sekundarstufen I)

Leitung und Pädagog:innen

  • Planung und Umsetzung von Maßnahmen in Säule 1 (gemeinsam mit Kindergartenreferat bzw. Bildungsdirektion): Fortsetzen bestehender Maßnahmen wie bspw. Bewegte Pause, Bewegter Unterricht, Aktive Mobilität, Elterninformation etc.
  • Planung und Umsetzung von Maßnahmen in Säule 3 (gemeinsam mit Kindergartenamt bzw. Bildungsdirektion)
  • Inanspruchnahme von zentralen Unterstützungsleistungen von Bidungsdirektionen, BMBWF und Koordinationsstelle bzw. in der Gibmir5.app. 
  • Integration der zusätzlichen Bewegungseinheiten in Säule 2 in den Stundenplan (Teilnahme aller Kinder der jeweiligen Gruppe/Klasse ist sicherzustellen)
    • Einführung der Bewegungscoaches in die Gegebenheiten in der Bildungseinrichtung
    • KINDERGÄRTEN: durchgehende Aufsichtspflicht durch die/den Kindergartenpädagog:in während der Einheit; Inwiefern die Pädagog:innen in der Bewegungseinheit mitwirken und "eingreifen", sollten die Beteiligten (Bewegungscoach und Pädagog:in) bilateral vorab klären.
    • SCHULEN: Die Pädagogin bzw. der Pädagoge hat (bei Interesse) die Möglichkeit dabei zu sein.
  • Breitschaft zur Mitwirkung an der bundesweiten Evaluation des Pilotprojektes (siehe Evaluationsmodule und Aktivitäten im Zeitplan)

 

Weitere Grafiken zur Projektstruktur

Hier gibt es weitere Grafiken zum Download: 

👉 Steuerungs- und Koordinationsstruktur 

👉 Umsetzung des 3-Säulen-Modells in den Pilotregionen